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un baven wahnen Engel

Der Lorbeer gebührt Annemarie Dienesen

 

Vergnügliche Speeldeel-Premiere mit dem Stück
 ,,… un baven wahnen Engel"

 

Man konnte von Herzen lachen

 

Jens Exler war zur Premiere seines Stückes „. . . uin baven wahnein Einige!" von Flensburg nach Schleswig gekommen. Er hatte die Freude zu sehen, daß trotz vorhergegangener und gleichzeitiger Veranstaltunigen im Stadttheater viele Besucher zur Speeldeel ins Hotel Skandia gekommen waren. Alle diejenigen, die den Weg in die ungewohnte Umgebung nicht gescheut hatten, wunden reichlich belohnt. Man konnte vom Herzen lachen. Das Stück von den beiden gar nicht engelsgleichen alten Schwestern Engel ist ein richtiges plattdeutsches Volksstück. Die Typen stimmen - so mancher hat ähnliche Leute kennengelernt -, und auch die Sprache ist dem Leben abgelauscht. Gut ist der versöhnliche Schluß: Die Bösartigkeit der beiden „Engel" wird im letzten Akt so abgewandelt, daß kein bitterer Nachgeschmack bleibt. Die beiden alten Jungfern sind, so erlebt man es, im Gründe unglückliche Geschöpfe, die nach drastischen, von den Zuschauern mit Jubel begrüßten Lektionen von selbst wieder zur Besinnung kommen. Die anderen Mietsparteien, der Hauswirt des „verhexten" Mietshauses sowie ein zugereister Neffe ver- und entwirren die Lage. Auch sie sind lebensecht aufgefaßt.

Die Darsteller der Schleswiger Speeldeel boten unter Annemanie Dienesens Leitung echtes volkstümliches Theater. Da gab es keinen Krampf, sondern - bei sicherer Rollenbeherrschung - unbefangenes Spiel, vom Herzen und nicht vom Intellekt gesteuert. Das kam beim Publikum unmittelbar an. Ingeborg Jungjohann als Helene wetzte flink ihre scharfe Zunge, sie verstand sich auf falsche Sanftmut und ans Ränkeschmieden. Martha Petersen gab eine stillere und langsamer dankende, dabei nicht minder zähe verwandte schwarze Seele. Beide schafften überzeugend den Umschwung zu einsichtigen Menschen. Die junge Helga Petersen als Nachbars Tochter Karen wirkte dagegen gehemmt. Doch hatte sie zuweilen natürlichere Auftritte. Als „Volltreffer" erwies sich Ute Weiß, die zum ersten Mal auf der Bühne stand; sie war im Handumdrehen ein Liebling des Publikums. Kerniges Auftreten, unverwüstliches Mundwerk und Mut zur Schlampigkeit sicherten ihr diesen ungewöhnlichen Erfolg. Jürgen Josst spielte den gequälten Nachbarn Schlüter mit komischer Verzweiflung; Ludwig Wulf - diesmal erfreulich gelöst dm Spiel - war ein nicht minder gequälter sympathischer Hauswirt. Ein Sonderlob gebührt Günter Lindemann. Flott und frisch, in sprühender Spiellaune bewegte er sich auf der Bühne. Seitdem wir ihn zuletzt spielen sahen, hat er sich spürbar weiterentwickelt. Daran mag die gründliche Nachwuchsschulung der Schleswiger Speeldeel gehörig Anteil haben. Das Bühnenbild für dieses Stück zu schaffen - eine Dachwohnung - war nicht leicht; Otto Jepsen hat die Aufgabe trefflich gelöst. Beim Schlußbeifall, den neben den Spielern Jens Exler und Annemarie Dienesen entgegennahmen, gab es noch eine Extra-Lachsalve.

Schleswiger Nachrichten 8.10.1965

 

 

Klopfgeister gingen im Mietshaus um

 

„Speeldeel" eröffnete die neue Spielzeit

Schleswig. Freude bringen und ihren Besuchern einen vergnügten Abend bereiten, sieht die „Schleswiger Speeldeel", wie es vor kurzem in ihrer Vorstandssitzung hieß, als ihre Aufgabe an. Dazu eignet sich das in der Eröffnungspremiere aufgeführte Lustspiel „... un baven wahnen Engel" von Jens Exler gut.

Der zur Premiere nach Schleswig gekommene Exler stellt mit dieser lustigen Komödie eine Alltagsbegebenheit aus den Zeiten der Wohnungszwangswirtschaft auf die Bretter, die diesmal im Hotel „Skandia" aufgeschlagen werden mußten. Der Aufführung gereichte das nicht zum Vorteil, denn die Akustik des Saales kann sich mit einem Theatersaal nicht messen. Daß die Darsteller in ihrer Sprechtedmik nicht ausreichend geschult worden sind, kam hinzu. Doch das Publikum fand trotz mancher in der Luft hängengebliebenen Pointe, dank der ausdrucksvollen Gestik der Aufführenden, leicht den Faden der Handlung, die sich um die ältlichen Schwestern Helene und Elvira Engel rankte.

Wie in dem vor einigen Jahren in Schleswig schon aufgeführten Erfolgsstück Jens Exlers „Sluderkram in't Treppenhus" führt auch dieses Lustspiel in das gleiche Milieu. Aus dem Treppenflur des Mietshauses ist die Mansardenwohnung der ältlichen Geschwister Engel, der altjüngferlichen Tanten Helene und Elvira geworden. Sie versetzten das Haus in Aufregung, um neu eingezogene Mieter zu vergraulen. Sie klopfen mit Büchern so fest und häufig auf ihren Tisch, daß es im ganzen Haus Krach gibt. Erst ein zugezogener Neffe bringt die beiden Tanten als Klopfgeister zur Strecke.

Das alles war von Annemarie Dienesen als Spielleiterin pikant und hübsch zurecht gemacht. Das Spiel lief flott über die Bretter, manchmal sogar zu schnell. Daß es im Parkett zündete und immer wieder Beifall und Lachsalven hervorrief, war vor allem Ingeborg Jungjohann als bibelfestem Fräulein Helene Engel und Martha Petersen als Schwester Elvira zu danken. Aber auch Ute Weiß als Nachbarin Alma Fritsche hatte einen großen Anteil am Erfolg, an dem Günter Lindemann als Neffe Klaus, Jürgen Joost als Nachbar Schlüter und Helga Petersen als seine Tochter Karen, nicht zuletzt aber auch Ludwig Wulf als Hauswirt Babbel ihren Anteil hatten. Otto Jepsens Bühnenbild gab die Atmosphäre der Mansardenwohnung stimmungsvoll wider.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung 8.10.1965

 

 

 

 

 

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