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Mien Fründ Harvey

Erfolgreiche Speeldeel-Premiere / Schwank um einen unsichtbaren Hasen

Applaus und Möhren für "Harvey"

 

Hartwig Petersen, Kalli Walter, Tanja Schmidt

Hartwig Petersen, Kalli Walter, Tanja Schmidt

 

Humorig-charmant haben die Akteure der "Schleswiger Speeldeel" die dritte Premiere in der laufenden Spielzeit gemeistert: Im vollbesetzten Landestheater boten sie die Komödie "Mien Fründ Harvey" von Mary Chase, ins Niederdeutsche übertragen von Cay Carius. Die Laiendarsteller konnten das heitere Stück, das schon in den sechziger Jahren gern auf deutschen Schauspielbühnen hochdeutsch dargeboten wurde, auch in der mundartlichen Fassung mit überzeugender Eigendynamik gestalten. Sowohl die vorliegende Sprachversion als auch die umsichtig-einfühlsame Inszenierung durch Horst Seegebarth vermieden es, das abgegriffene Klischee vorn trottelig-plump handelnden Psychiater erneut aufzuzwingen. Heiterkeit war auch hier erlaubt und erwünscht, aber immer verbunden mit der Einsicht, dass keiner vollkommen ist und jeder ein wenig "verrückt" sein darf.

In der Komödie "Mien Fründ Harvey" ist Ewald B. Denk jener "Verrückte", der seine Schwester Fita Luise und deren Tochter Mirte Marie ständig mit seinem imaginären Freund namens Harvey, einem großen weißen Hasen, traktiert. Die Schwester versucht, den Bruder in die Psychiatrie abzuschieben, aber der junge Arzt agiert tapsig: Er erklärt die aufgeregte Fita für verrückt und Ewald für normal.

Heftige Szenen spielen sich ab, Beschuldigungen folgen, der befreundete Amtsrichter wird als Rechtsbeistand hinzugezogen. Nur Ewald B. Denk, der allen seine Visitenkarte freundlich offeriert, bleibt gelassen und bewirkt so, dass letztendlich alles bleibt wie bisher.

Kalli Walter gelang es, die "Doppelrolle" Ewald/Harvey galant zu präsentieren. Er gab sich immer ausgewogen und konnte "körpersprachlich" seinen Freund Harvey stets einbringen. Die meisten Lacherfolge erwirkte Erika Lassen als Ewalds Schwester Fita Luise Siemens. Ihr ungebremstes Temperament war begleitet von zornigem Minenspiel und klarer Deklamation. Freundlich und charmant wirkte Sonja Höck als Tochter Mirte Marie. Einen kurzen, aber energischen Auftritt hatte Ingrid Back als Verwandte Baronin von Kahlborn.

Im Klinikbereich spielte Tanja Schmidt die Aufnahmeschwester Ruth Keller, ein wenig verliebt in den jungen Psychiater Dr. Sanderson, den Hartwig Petersen mit absichtlichen Grimassen überzeichnete und damit die Fehldiagnose bewirkte. Horst Jacobs gelang es, einen besserwisserischen Chefarzt darzustellen, und Elke Meifort spielte dessen Frau, die von Ewald B. Denk fasziniert war. Angriffslustig und aggressiv trat Thore Petersen als Krankenpfleger auf, und in der letzten Phase spielte Gerhard Hoppmann engagiert den Amtsrichter Spießer.

Mit großem Beifall zollten die Besucher Anerkennung für ihre guten Leistungen, Blumen wurden überreicht, und Kalli Walter erhielt zudem zwei Möhren: für seinen Freund Harvey!

Hansjürgen Buyken

Schleswiger Nachrichten, 21.3.2001

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