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De Muusfall

Spannendes Kriminalstück mit psychologischem Tiefgang

"Schleswiger Speeldeel" zeigte Werk von Agatha Christie

 

Maren Matthiesen, Andrea Gerats, Gerhard Hoppmann, Heinz-Jürgen Faust, Peter Philipp, Claus Schimmer, Lutz SchnoorMaren Matthiesen, Andrea Gerats, Gerhard Hoppmann, Hans-Jürgen Faust, Claus Schimmer, Lutz Schnoor

 

Schleswig

Mit großem Einfühlungsvermögen und psychologischem Geschick hat Uwe Petersen das Kriminalstück "De Muusfall" für die "Schleswiger Speeldeel" inszeniert. Die acht Spieler hatten sich in ihre Rollen hervorragend hineingedacht, jeder von ihnen wirkte "echt" und überzeugend.

"De Muusfall" ist die Übertragung des weltbekannten Stückes der "Lady of Crime", Agatha Christie, es wurde von Horst Willems ins Deutsche übertragen, die plattdeutsche Fassung stammt von Manfred Brümmer - trotz zweifacher Übertragung hat die Schleswiger Aufführung nichts von jener humorvoll-bissigen Urtümlichkeit englischer Prägung eingebüßt. Dezent werden die Vorgänge durchgespielt, einfach ist die Sprache, überzeugend die Mimik.

Das seit einem halben Jahrhundert in London ununterbrochen präsentierte Stück spielt in einer Pension, die infolge eines Schneesturms von der Außenwelt abgeschnitten ist. Die merkwürdig sich verhaltenden Gäste sind direkt oder indirekt in einen Mord am Vorabend verwickelt - in der Schleswiger Fassung hat sich der gewaltsame Tod von Maria Stahnke aus Gründen des Lokalkolorits in einer Wohnung in der Schleswiger Straße in Flensburg ereignet; der Vorfall wird im Radio bekannt gemacht, zunächst aber nicht erörtert. Doch verweist bald Kriminalhauptmeister Trotter auf Waisenkinder, die auf einem Ökohof (Schleswiger Version, sicherlich nicht Agatha Christie) unter anderem von Maria Stahnke misshandelt worden waren. Dazu erklingt öfter das Kinderlied "Ringel-ringel-reihe, wir sind der Kinder dreie..." als "Erkennungsmelodie" für die Vermutung, dass noch zwei Morde folgen könnten.

Befinden sich Mörder oder Opfer unter den Pensionsgästen? Mittendrin wird die schnippisch-arrogant auftretende Frau Beul im Dunkeln erdrosselt, Angst geht um: wer könnte das dritte Opfer sein?

Birte Nissen-Reimer spielte jene Frau Beul mit genialer Mimik und aufreizender Stimme, als Kontrast dazu zeichnete Andrea Gerats das "Fräulein Käding" cool-überlegen. Claus Schimmer gab dem Architekten Gottfried Semper clownhaft-erfrischende Züge (was ihn zum potenziellen Mörder stempelte). Und Heinz-Jürgen Faust kokettierte geschickt als Herr Parchmeier, den Kommissar Trotter, von Peter Philipp kernig dargestellt, stets widersprechend. Gerhard Hoppmann überzeugte als zurückhaltender Herr Mettmann. Und dann die wohlmeinenden Gastgeber Marianne und Gerhard Relling, von Maren Matthiesen und Lutz Schnoor liebevoll verinnerlicht: nach Missverständen obsiegt die gegenseitige Zuneigung. Und der Mörder soll an dieser Stelle nicht genannt werden, zumal im Programmheft vermerkt wurde: "Verraten Sie nicht das Ende, es würde anderen die Spannung nehmen!" Ganz im Sinne von Agatha Christie!

 

Hansjürgen Buyken

Schleswiger Nachrichten, 3.2.2003

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