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Halsbreken Grappen

Überraschungen, Geheimnisse und ein Revolver

„Speeldeel"-Premiere: Großer Applaus für Drei-Personen-Stück

 

Halsbreken

Ute Renkhoff, Kai Boysen, Hartwig Petersen

 

SCHLESWIG - Mit ihrer ersten Premiere in diesem Jahr begeisterte die „Schleswiger Speeldeel" ihr Publikum, das den Saal von „Slesvighus" bis auf den letzten Platz füllte. Gegeben wurde ein Stück, das einen weiten Entwicklungsweg hinter sich hat: Geschrieben wurde es vor einigen Jahren in Großbritannien, und zwar von Norman J. Crisp; er nannte sein Werk „Dangerous Obsession" (Gefährliche Besessenheit). Vor einiger Zeit übersetzten Renate und Christian Quadflieg das Stück ins Deutsche, und die plattdeutsche Übertragung besorgte Arnold Preuß.

Nur drei Personen bevölkern die Bühne, aber das Stück steckt voll von Spannung und Überraschungen. Es beginnt ganz harmlos: Das Ehepaar Silvia und Martin Dreesen, gespielt von Ute Renkhoff und Kai Boysen, lebt in seinem Landhaus außerhalb der Stadt. Die beiden Eheleute freuen sich täglich an ihrem schönen Wintergarten. Sie führen ein gutbürgerliches, zufriedenes Leben. Plötzlich kommt ein Fremder (Hartwig Petersen) zu ihnen.

Das Theaterstück beginnt bereits geheimnisvoll: Silvia Dresen ist allein in der Wohnung, und plötzlich steht der Fremde Jan Bartels vor ihr. Er entpuppt sich bald als ein früherer Bekannter. Absolut überzeugend konnten beide die wachsende Erinnerung und den geheimnisvollen Dialog darstellen. Langsam wird auch den Zuschauern manches klar, obwohl zunächst noch viel Rätselraten herrscht. Denn ziemlich unbemerkt plaudern sie Geheimnisse aus früheren Zeiten aus; auch die kühle Begrüßung mit Martin Dreesen lebte vom Dialog. Nun wird ebenfalls das Gespräch zwischen den Eheleuten spitzer, wobei auch hier manches zunächst im Dunkeln bleibt.

Das Theaterstück ist eigentlich ein Einakter, aber hier wurde es wegen der Pausenregulierung in zwei Akte geteilt. Auch im zweiten Teil werden indiskrete Fragen gestellt - so manches Geheimnis aus früherer Zeit wird dadurch aufgedeckt. Der Fragende ist sehr direkt und nimmt kein Blatt vor den Mund; es geht insgesamt um Eheprobleme, und das Gespräch entwickelt sich zu einem unangenehmen Verhör. Aber auch Silvia kann gelegentlich auftrumpfen und klares Kontra geben.

Es hätte nicht nötig getan, dass Jan den ganzen zweiten Akt mit dem Revolver herum fuchtelt; es hätte genügt, dass er die Waffe herauszog, wenn es Ernst wurde. Es kommt später zu einem Geständnis auf beiden Seiten, in dem gemachte Fehler eine Rolle spielen.

Allen Beteiligten gebührt hohes Lob. Da sind zunächst die drei Darsteller zu nennen, die nicht nur eine enorme Gedächtnisleistung vollbracht haben -zwei Stunden zu dritt auf der Bühne -, sondern auch durch ihre Bewegungen und die Mimik Leben in das Bühnengeschehen bringen konnten. Obwohl das ganze Stück vom Dialog, vom Gespräch lebt, hat doch die Regie von Lutz Schnoor Bewegung in die Darstellung hineingebracht: hinsetzen, aufstehen. Handbewegung und vor allem die Mimik der drei Darsteller konnten voll und ganz überzeugen.

Das Stück hat auch seine Schwächen zum Beispiel verlangt Jan rigoros und rücksichtslos die „Wahrheit", obwohl er selbst es mit der Wahrheit (Unfalltod seiner Frau, Pistolen-Ladung) nicht ganz genau nimmt.

Insgesamt war es ein erfreulicher Abend - wer keine Premieren-Karte er- gattern konnte, hat noch bis Mitte Februar in „Uns lütt Theoter" die Gelegen- heit, einen spannenden Theateraben zu erleben.

 

Reimer Pohl

Schleswiger Nachrichten, 21.1.2013

 

Aufführungsrechte:  VVB Norderstedt

 

 

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