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Fuust un Haart

Seelenforschung im Seniorenheim

 

Schleswiger Nachrichten - Montag, den 26. Januar 2015

 

Im Zwei-Personen-Stück „Fuust un Haart“ überzeugen Uwe Petersen und sein Enkel Rune Hansen auf der Bühne der Schleswiger Speeldeel.

 

Fuust un Haart KritikSpeeldeel-Premiere: Der alte Boxer Leo (Uwe Petersen, rechts) und der anfangs skeptische junge Jojo (Rune Hansen).

 

Es waren auffallend viele Jugendliche im Publikum, als die Schleswiger Speeldeel voll besetzten Saal des Slesvighus ihre erste Premiere des Jahres feierte. Zum einen werden in dem Zwei-Personen-Stück „Fuust un Haart“ die Probleme der jungen Leute wie Partnerwahl und Selbstfindung deutlich angesprochen. Zum anderen zeigt das große Interesse, dass die plattdeutsche Sprache auch bei jungen Menschen nach wie vor eine Rolle spielt. Als Schauspieler auf der Bühne standen der 18-jährige Rune Hansen und sein Großvater Uwe Petersen (72), der Ehrenvorsitzende der Speeldeel.

Sie agierten als zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die Regisseur Horst Seegebarth trefflich zu unterstreichen wusste. Das Stück, das Lutz Hübner auf Hochdeutsch unter dem Titel „Das Herz eines Boxers“ geschrieben hat und das Ferdinand Müsker ins Plattdeutsche übertrug, erzählt die Geschichte des ehemaligen Boxers Leo, früher bekannt als der „Rote Leo“, der jetzt aber im Altersheim untergebracht ist, mit seinem Schicksal hadert und das Haus heimlich verlassen möchte. Der Jugendliche Jojo muss für eine angebliche Straftat einige Stunden Arbeit in diesem Heim leisten. Die beiden Männer sind sich zunächst sehr unsympathisch, machen das durch ihr Verhalten gegen einander überdeutlich; im ersten Teil führt Jojo einen Monolog – der Alte reagiert überhaupt nicht. Die ersten Worte, die Leo zur Überraschung des Jungen spricht, lauten „Du hast richtig Charakter!“

Langsam gewöhnen sie sich aneinander, schon weil sie aufeinander angewiesen sind, sie kommen sich näher. Boxer Leo erzählt aus seinem Berufsleben und seiner Vergangenheit, was Jojo sehr beeindruckt – es kommt beinahe zu einer intensiven Seelenerforschung.

Durch das großartige Spiel von Rune Hansen und Uwe Petersen erlebt man zum Schluss beinahe einen Rollentausch: Wenn zu Anfang Jojo fast am Boden zerstört ist und keinen Ausweg sieht, ist es am Schluss Leo, der sich in einer schwierigen Lage befindet und eigentlich nicht weiter weiß. Da ist es Jojo, der dem Alten fast pädagogische Ratschläge gibt.

Den Schauspielern zur Seite stand Georg Funk, der das Bühnenbild gestaltet hatte; mit ihm war Paul Brodersen für die Technik verantwortlich. Eine kaum geforderte Souffleuse war Roswita Stoschus, und der „Lüttkram“ lag bei Doris Ganschow in sicheren Händen.

 

Reimer Pohl

 

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